Ein häufige Frage, die mir in meinen Programmen gestellt wird, ist, wie einfach mehr Wissenschaft in das eigene Coachingkonzept integriert werden kann. Denn gerade von Forschungsergebnissen können wir viel für die Coaching und Wissenschaftspraxis lernen.
Nun ist natürlich nicht jede*r Wissenschaftler*in. Das muss aber auch nicht sein. Denn auch als Nicht-Wissenschaftler*in bist du ja Expert*in in deinem Bereich. Somit liegt die Hauptherausforderung darin, Wissenschaft einfach in die eigene Coachingpraxis zu integrieren.
Im Folgenden habe ich 3 Ideen für dich zusammengestellt, wie du hier einen einfachen Einstieg findest. Viel Spaß dabei.
Gehe in die Recherche, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es in deinem Themengebiet gibt.
Ein Recherche-Tool für den einfachen Einstieg ist zum Beispiel Google Scholar (https://scholar.google.com/). Gib hier einfach mal die Schlüsselwörter für deinen Themenbereich ein und gehe die Suchergebnisse durch. So bekommst du einen ersten Überblick, welche Theorien, Forschungserkenntnisse oder Wissenschaftler*innen in deinem Themengebiet relevant sind. Eine weitere Möglichkeit kann es sein, über Online-Buchhandlungen in die Recherche zu gehen. Hier kannst du auch beispielsweise Suchwörter wie „Wissenschaft“, „Forschung“, „Studium“ oder „Bachelor“ ergänzen. Hier solltest du dann einen Einblick über wissenschaftliche Grundlagenliteratur erhalten. Darauf kannst du dann gut aufbauen.
Verfolge Wissenschaftler*innen in deinem Bereich.
Eine weitere gute Möglichkeit für einen einfachen – und auch unterhaltsamen – Einstieg kann es sein, Wissenschaftler*innen in deinem Bereich zu verfolgen. Gerade auch in Zeiten von Social Media ist das so einfach wie nie zuvor. So verfolgst du mit einem Auge, was sich in diesem Bereich tut und an welchen Themen gerade geforscht wird.
Spannend kann es auch sein, Universitäten und Hochschulen zu folgen und als Proband*in an Studien teilzunehmen. Denn meist ist es so, dass die Teilnehmer*innen dann auch die Ergebnisse zugesendet bekommen. Auch so kannst du up to date bleiben.
Starte mit den Grundlagen und beschäftige dich dann erst mit Details und aktuellen Erkenntnissen.
Ich habe dir hier nun zwei ergänzende Tipps vorgestellt. Zum einen weißt du nun, wie du mit den Grundlagen starten kannst, um einen Überblick zu bekommen. Zum anderen habe ich dir gezeigt, wie du up to date bleibst.
Ich empfehle dir aber übergreifend, zuerst mit den Grundlagen zu starten und dann erst in Details zu gehen. Wenn du die Grundlagen verstanden hast, wird es dir dann auch leichter fallen, aktuelle und neue Erkenntnisse zu verstehen und einzuordnen.
Aus diesem Grund ist es mir auch in meinen Programmen wichtig, erst mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu starten und dann erst tiefer einzusteigen. Dir empfehle ich, für dich selbst das Gleiche zu tun.