3 Tipps, um die eigene Arbeit weiterzuentwickeln

von | Dez. 6, 2020 | Blog

Als Innovative Leadership Coach stehe ich vor der Herausforderung, meine Arbeit regelmäßig weiterzuentwickeln. Mir ist es wichtig, konstant innovative Ansätze und Methoden in meine Arbeit zu integrieren, um eine hohe Qualität meiner Programme zu gewährleisten. In meinem heutigen Blogartikel möchte ich mit dir teilen, was mir dabei hilft und wie ich das in meiner Tätigkeit umsetze.

1. Ich bleibe up to date, indem ich mich konstant weiterbilde.

Ein wichtiger Baustein für mich ist die stetige Weiterbildung. Dies mache ich, indem ich Weiterbildungen besuche, Bücher und Fachartikel lese. Es genügt aber nicht, nur das Wissen aufzusaugen. Der zweite Schritt ist für mich immer, dann zu überprüfen, was das Gelernte für meine Tätigkeit in der Praxis bedeutet und wie ich es umsetzen kann. Aus meiner Sicht geht es also nicht nur darum, auf dem neuesten Stand zu bleiben, sondern sich auch Gedanken zu machen, wie etwas auf die eigene Arbeit angewendet werden kann.

Alles in allem besuche ich pro Jahr mindestens zwei fachliche Fortbildungen, um fachlich dabeizubleiben und ergänze das um regelmäßige Lektüre-Einheiten, in denen ich mich mit einem bestimmten Thema noch einmal vertiefend beschäftige. Die Reflektion für die Praxisumsetzung findet bei mir immer im Anschluss statt. Hier mache ich mir aber selbst keinen Druck, sondern lasse es zunächst auf mich wirken. Die Geistesblitze für die Umsetzung kommen dann bei mir meist automatisch, wenn ich an einem Projekt arbeite oder in ein kreatives Brainstorming für neue Projektideen gehe.

2. Ich hinterfrage immer wieder meine Ansätze, indem ich mich inspirieren lasse.

Ein weiterer Baustein ist für mich das regelmäßige Reflektieren meiner Ansätze, um für mich selbst zu prüfen, ob ich hier noch etwas optimieren kann. Dies baut zum einen auf meiner stetigen Weiterbildung auf, zum anderen aber auch darauf, dass ich immer wieder den Blick über meinen Tellerrand werfe. Damit meine ich, dass ich mir auch Anregung aus anderen Bereichen hole, die vielleicht auf den ersten Blick nicht besonders viel mit meinem eigenen Tätigkeitsbereich zu tun haben. Dafür nutze ich zum Beispiel Social Media, aber auch Vorträge, Kongresse, Videos, Podcasts und so weiter.

Was steckt dahinter? Für mich ist es letztendlich das Ausbrechen aus der eigenen Blase und das Hinterfragen von eigenen festgefahrenen Meinungen. Dazu vernetze ich mich auch gerne mit Personen, die auf den ersten Blick nichts mit meinem Tätigkeitsbereich zu tun haben. Ich höre mir auch mal einen Talk aus einem anderen Bereich an. Oder ich besuche Kongresse und lasse mich thematisch mal treiben.

3. Ich tausche mich im Netzwerk aus, um andere Sichtweisen kennenzulernen.

Ein dritter Baustein ist für mich der konstante Austausch im Netzwerk. Das bedeutet, dass ich mein Netzwerk auch gerne nutze, um dazuzulernen, neue Ansätze kennenzulernen und mir meine Meinung auch im Austausch zu bilden. Hier stehen das Kennenlernen von anderen Sichtweisen, aber auch der Blick in neue Branchen oder Tätigkeitsbereiche im Fokus. Ein tolles Beispiel sind die Experteninterviews, die ich im Jahr 2020 regelmäßig für meinen Blog geführt habe. Aber auch der Austausch mit den Teilnehmer*innen meiner Weiterbildungen oder die Teilnahme an einem Working-out-loud-Circle lassen mich andere Sichtweisen kennenlernen.

Mir ist es wichtig, zu betonen, dass es dabei nicht darum geht, sich selbst ständig in Frage zu stellen, sondern vielmehr die eigene Sichtweise kritisch zu hinterfragen und nachzuschärfen. Die Qualität meiner Arbeit hat dadurch aus meiner Sicht nur gewonnen.

Wie kannst du das nun für dich umsetzen?

  • Bilde dich regelmäßig weiter, indem du dir relevante Weiterbildungsangebote und Fachliteratur heraussuchst.
  • Lass dich inspirieren, auch außerhalb deiner Blase. Suche dir hierfür Plattformen, die du immer wieder nutzen kannst.
  • Tausche dich im Netzwerk aus, um deine Ansätze nachzuschärfen.

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